Sonntag, 9. Juni 2019

Feliz Pentecostes - Happy Pentecoste - Frohe Pfingsten



Frohe Pfingsten! Joyeuse Pentecôte! Feliz Pentecostes! Happy Pentecost! Feliz pentecostés! Felice Pentecoste! Wesołych Zielone Świątki! ра́достный тро́ицын день!

Sonntag, 21. April 2019

Mittwoch, 26. Dezember 2018

Die Gefangenen der Roper-Gang 09


Nach dem das George und Christiana geschafft haben sich zu befreien, "James, Jill ist alles in Ordnung? "Fragten George und Christiana und dann lösten die knebeln "cof cof, ja ist alles in Ordnung könnte ihr bitte uns lösen von die fesseln " antworte Jill. In weniger Minuten waren alle 4 frei von ihren Fesselung und ging in Richtung von der Zivilisation um Hilfe zu rufen.
In unterwegs sagte James zu Jill "Hey, Jill nachdem was passiert , wollte ich dich fragen hasst du vielleicht lust mit mir ins fest zu gehen ?" dann würde Jill ganz rot und sie antworte mich eine laise stimme "Ja es wird mir sehr gefallen "

Kurze Zeit später hatte ich Christina auch von Ihrer Augenbinde befreit. Sie konnte Jill und James schemenhaft erkennen, die eng beieinander lagen, beide ebenfalls mit einem Hogtie gefesselt. James war ebenfalls dabei Jills Knebel zu lösen. Endlich hatte sie es geschafft:
„Grandma, Gott sei Dank ihr lebt. Wir hatten solche Angst. James war sehr mutig und hat sich gegen einen dieser Kerle gewehrt. Aber sie waren einfach zu stark und haben uns dann noch strenger gefesselt.“
„Ja, es scheint dass sie jetzt weg, sind, haben uns hier einfach so zurückgelassen. Wenn es uns nicht gelingt, uns zu befreien, werden wir hier verdursten. Lass uns noch mal um Hilfe rufen.“
„HIIIILFE. HILFE. HÖRT UNS JEMAND? HILFE. WIR SIND HIER UNTEN IM KELLER. GEFESSELT. HILFE. HILFE.
„Zwecklos Jill. Diesea Gemäuer hier scheint sehr abgelegen zu liegen. Keine Ahnung, wo wir sind. Also gut, Jill, wir beide werden jetzt James und George ebenfalls von ihren Knebeln und den Augenbinden befreien. Und danach müssen wir versuchen, irgendwie unsere Fesseln zu lösen. Ich möchte auf keinen Fall in diesem Keller vergammeln.“
„Keine Angst, Grandma, ich habe gute Zähne. Ich werde es schon schaffen, James fesseln durchzubeißen.“
„Warten Sie George, gleich sind Sie auch Ihren Knebel los.“
Wenig später spürte ich wie Christinas Finger versuchten, den Knoten zu lockern, der hinter meinen Nacken festgeknotet war. Irgendwann lockerte er sich, und es gelang mir den Knebel mit meiner Zunge aus meinem Mund zu schieben.
„Danke Christina. Gott sei Dank. Keine Bange, wir schaffen das schon, uns aus diesen Fesseln zu befreien.“
„Das hoffe ich doch sehr, George, habe schon angenehmere Stunden verbracht, jedoch, hm, wenn ich so recht nachdenke... war es gar nicht so unangenehm, doch lassen wir das jetzt...“
Kurz darauf hatte Christina auch meine Augenbinde gelöst, durch ein paar Ritzen oben an der Wand fiel etwas Licht in unser dumpfes Kellerverlies und ich konnte Jill sehen, die neben James lag und mit ihren Zähnen versuchte, die Knoten von James’ Handfesseln zu lösen. Es war ein sehr mühsames Unterfangen und ich fragte mich, ob sie damit jemals Erfolg haben würde. Dann ließ ich meinen Blick durch den Kellerraum schweifen. Vielleicht fand ich hier irgendeinen scharfen Gegenstand, mit dem man unsere Fesseln durchtrennen konnte. Meine Blicke glitten an der Mauer entlang und ich entdeckte ein scharfkantiges Eisenstück, dass aus der Mauer hervorragte. Ich wälzte mich mehrmals auf dem Boden herum, bis ich in der Nähe der Mauer war.
„George, um Gottes Willen, was haben sie vor?“
„Geduld, Christina, mit ein bißchen Glück sind wir gleich frei.“
Es gelang mir, den Strick, der meine Hand und Fußfesseln verband, in die Nähe des Eisenstückes zu bringen. Das Eisen war Gott sei Dank wirklich scharfkantig, wahrscheinlich ein abgebrochener Eisenträger eines Kellerregals. Ich  rieb den Strick gegen die Eisenkante und nach einigen Minuten war er tatsächlich durchtrennt. Nun begann ich meine Handfesseln an der Eisenkante aufzuscheuern und auch sie gaben innerhalb kurzer Zeit nach.


Christina hatte mich aus einiger Entfernung beobachtet, sie lag immer noch in einem strengen Hogtie gefesselt und betrachtete mich mit wachsender Bewunderung.
„Wow, George! Unglaublich! Ich habe doch immer gewusst, dass sie eigentlich ein Held sind. Nun kommen Sie schon her und machen mich los.“
Ich war inzwischen dabei, meine Fußfesseln zu lösen, was ohne die Hilfe eines Schneidwerkzeugs gar nicht so einfach war. Dann entdeckte ich zum Glück in der Nähe der Mauer eine Glasscherbe, mit der ich die Fußfesseln mühelos durchtrennen konnte.
Wenige Sekunden später war ich bei Christina und durchtrennte ihre Fesseln.



Sie stöhnte auf, als ihre Fesseln endlich nachgaben, dann richtete sich auf und klopfte den Staub von ihrer Jeans und ihrer Bluse. Und dann, dann fasste sie sanft meinen Nacken, schmiegte sich an sich und ...küßte mich. Es war ein sehr langer Kuss, bei dem mir Hören und Sehen verging.
„Das als Belohnung, mein Held! Und jetzt vergessen Sie das Ganze wieder. Und bilden Sie sich bloß nichts darauf ein. Worauf warten Sie. Befreien Sie die beiden Kids!
Wenige Augenblicke später hatte ich Jill und James ebenfalls von ihren Fesseln befreit. Die beiden konnten es gar nicht fassen, dass sie nach Tagen der Gefangenschaft endlich frei waren und umarmten sich vor Freude.
Dann stiegen wir die Kellertreppe nach oben.



Die Tür war verschlossen, aber James und ich schafften es mit vereinten Kräften, sie aus den Angeln zu heben.
„Wow“, sagte Christina, „unsere Boys werden doch noch zu echten Helden.“
„Hm, besser spät als nie“, sagte Jill und schaute James an, der knallrot wurde.
Wir standen in einem verfallen Ranchhaus, dass irgendwann von Indianern überfallen und teilweise niedergebrannt wurde und seitdem nicht mehr genutzt wurde. Wir waren mit den Rindertrecks an dieser Stelle schon öfters vorbei geritten und wussten, dass die verfallene Ranch etwas 20 Meilen von der Hope Ranch entfernt lag. Wir sahen, wo die Banditen gesessen hatten, die Glut im Kamin war noch warm, auf dem Tisch standen ein paar Gläser und zwei leere Whiskyflaschen.
Dann gingen wir nach draußen. Zu unserer großen Überraschung stand da noch der Proviantwagen und zwei Pferde waren ganz in der Nähe an einen Baum gebunden worden.
„Hm, sieht so aus, als hätten die Banditen damit gerechnet, dass wir uns irgendwann befreien würden.“
„Ja sieht, ganz so aus. Wahrscheinlich wollten sie nur genug Zeit haben, um sich aus dem Staub zu machen und haben deshalb unsere Fesseln nicht gelöst.“
„Ja, und wer weiß wie lange wir da unten noch gelegen hätten, wenn...aber Gott sei Dank habe ich ja einen Entfesselungskünstler als Vormann, nicht wahr, George...?
Christina gab mir einen freundschaftlichen Knuff in die Seite. Ich wurde knallrot vor Verlegenheit.
„Christina, ich...ich...“
„Jetzt stottern Sie nicht schon wieder rum, George, los, Kinder, machen wir, dass wir nach Hause kommen.
Wir spannten die Pferde an, und fuhren los. Christina und ich vorne auf dem Kutschbock und Jill und James hinten im Laderaum, da, wo sie wenige Stunden vorher noch gefesselt und geknebelt gelegen hatten.


Irgendwann meinte ich zu hören, wie James Jill fragte, ob er sie zu einem Ball einladen dürfe, den die Kirchengemeinde von Santa Fé alljährlich veranstaltete. Und wir beide hörten, wie Jill die Einladung freudig und ein wenig schüchtern annahm.
Ein paar Stunden später hatten wir die Hope Ranch erreicht. Wir wurden von den Cowboys in Empfang genommen, die inzwischen aus der Stadt zurückgekommen waren und ihren Rausch ausgeschlafen hatten. Christina erzählte ihnen kurz was geschehen war und entschied, dass wir morgen früh nach Santa Fé reiten würden, um dem Sheriff Bericht zu erstatten und die Verfolgung aufnehmen würde. Die Cowboys waren mächtig aufgebracht und schworen Christina, dass sie alles tun würden um die Bande zu fangen und das geraubte Geld wieder zu beschaffen. Einer meinte es, müsse sich wohl um die Roper Bande handeln, die immer wieder in der Gegend ihr Unwesen treiben würde. Sie würden von einem Paar, dass sich Rita und Rob Roper nannte, angeführt, dass sich auf Raubüberfälle und Entführungen spezialisiert hatte. Die Bande war dafür bekannt, dass sie fast nie in Schießereien verwickelt war, sondern meistens ihre Opfer überwältigte und oft strenger fesselte als eigentlich nötig. Die Bande schlug in unregelmäßigen Abständen zu, um dann wieder für längere Zeit in der Versenkung zu verschwinden.

Jill war schon ins Ranchhaus gegangen und James war mit den Cowboys in ihre Unterkunft gegangen, wo er ihnen ausführlich alle Details des Überfalls und der Entführung erzählen musste. Ich wandte mich auch zum Gehen, als Christina mich noch kurz zurückhielt:

„Ach, George, kommen Sie doch später noch einen Augenblick zu mir. Ich muss Sie noch etwas fragen.“
„Ja gerne, Christina, dann bis später...“

Zwei Stunden später klopfte ich an die Tür zum Haupthaus. Ich hatte mich etwas frisch gemacht und ein frisches, bunt kariertes Hemd mit aufgesetzten Brusttaschen  und ein dunkelblaues Halstuch angezogen. Christina öffnete, sie trug eines ihrer durchgeknöpften Hemdblusenkleider mit breitem, braunem Gürtel und ein hellblaues Halstuch.


„Ah George, da sind sie ja. Hm, nun...ich wollte mich noch einmal bedanken, für alles... und hm...“
„Ja, Christina,...“
„Nun folgendes, ich habe gehört, das James Jill auf das Kirchfest eingeladen hat, und sie ist noch so jung, sie kann da natürlich nicht alleine hingehen, ich werde sie natürlich begleiten, und da habe ich mir gedacht, ob Sie...“
„Aber Christina, gerne, nur, ich bin ein verdammt schlechter Tänzer, ich weiß nicht...“
„Hm, das...das kriegen wir schon hin, vielleicht gebe ich Ihnen vorher ein paar Tanzstunden, Jill muss mit James sicher das gleiche tun, aber natürlich, wenn Sie nicht wollen...“
„Doch...doch, Christina, gerne es ist mir eine Ehre, also dann...“
„Also gut, abgemacht George, ich freue mich...Ich würde Sie ja gerne noch hereinbitten, aber es ist schon spät und ich bin noch ganz aufgewühlt von all dem, was geschehen ist...also“
„Natürlich, schon gut Christine, einen schönen Abend noch, gute Nacht uns bis Morgen.“
„Gute Nacht George, bis morgen, schlafen sie gut.“

Wenig später lag ich allein in meinem Schlafraum. Als Vormann hatte ich ein kleines eigenes Zimmer und brauchte nicht mit den Cowboys in den Gemeinschaftsunterkünften zu schlafen.
Durch das Fenster schien die dunkelrote Abendsonne. Ich lag auf meinem Bett, dachte an Christina und all das, was wir in den letzten zwei Tagen durchlebt hatten, und irgendwie fühlte ich mich so, als sei ich immer noch gefesselt und geknebelt, und irgendwie glaubte und hoffte ich, dass es Christina im Ranchhaus drüben nicht viel anders erging...


Die Gefangenen der Roper-Gang 08


Irgendwann hielt der Proviantwagen an. Die hintere Ladeklappe wurde herunter gelassen und Christina und ich wurden von zwei der Banditen aus dem Wagen gezerrt. Dann hoben sie uns auf ihre Schultern.



Wir stöhnten auf und wimmerten in unsere Knebel. Wir spürten einen leiden Windhauch und dann wurden wir in einen muffigen Keller geschleppt.
Wir wurden auf dem Boden abgeladen und in diesem Augenblick hörten wir wie jemand wimmerte und stöhnte, es waren eine männliche und weibliche Stimme, deren unartikulierte Laute von den Stoffknebeln verschluckt wurden, Jill und James!
Wir hörten, wie oben die Tür ins Schloss knallte, unsere Entführer hatten uns zurückgelassen ohne ein Wort zu sagen. Jill und James stöhnten und wimmerten weiterhin verzweifelt in ihre Knebel, es lag Erleichterung in diesen Lauen, dass wir lebten und auch Angst und quälende Ungewissheit. Christina und ich konnten sie nicht sehen, da unsere Augen weiterhin verbunden waren.
Gott sei Dank waren wir vier jetzt wieder vereint, wir lebten und waren unverletzt, wenn auch in strenger Fesselung und Knebelung.



Nach wie vor waren wir den Banditen auf Gedeih und Verderb ausgeliefert. Sie hatten das Geld und konnten alles mit uns tun. Uns als lästige Zeugen beseitigen? Uns einfach noch weiter gefangen halten, um ihren Spaß mit uns zu haben? Würden Sie versuchen, noch mehr Geld zu erpressen? Oder würden Sie einfach verschwinden und uns in unserer hilflosen Lage zurücklassen. Oder uns irgendwo anders hinbringen und dort dann freilassen. Oder war uns doch irgendjemand gefolgt? Vielleicht hatte der Bankdirektor ja Verdacht geschöpft und Christinas Cowboys alarmiert. Wir lagen da und konnten absolut nichts tun, außer unseren Schöpfer um Gnade und Erlösung anzuflehen und zu beten, für uns, und auch für unsere Peiniger, die uns bisher zwar gefesselt und gedemütigt hatten, aber uns Gott sei Dank nichts zu Leide getan hatten.
Was würden die nächsten Stunden bringen. Was würde mit uns geschehen. Wir konnten nichts weiter tun, als in quälender Ungewissheit auszuharren...

Inzwischen versuchte James George und Christina zu fragen, was geschehen war, aber wegen der Gag ohne Erfolg und so James und Jill konzentriert, wenn sie Geräusche über den Keller gehört, die andere Seite nichts hören konnte, so konnten sie benutze die gleiche Methode, mit der sie zuerst geflohen waren, mit dem einzigen Unterschied, dass James diesmal viel weiter von Jill entfernt war und dann mehr als nötig getan hätte und mit verbundenen Augen die genaue Position von Jill nicht kannte. Viele Stunden vergingen und James und Jill konnten nicht näher kommen, also versuchte James, mit George und Christina zu kommunizieren, aber es war auch schwer für sie, aber James und Jill wollten nicht aufgeben. Inzwischen waren die Banditen aus dem Haus und hatten das Geld gezählt, "es gibt genug Geld für alle", sagte der Chef, "Was ist mit der 4?" fragte einer der Banditen und der Häuptling antwortete: "Es ist nicht unser Problem, lassen wir sie hier, ich denke, sie werden es schaffen"

Wir wussten nicht wie lange wir jetzt schon gefesselt und geknebelt und mit verbundenen Augen in diesem muffigen Kellerraum lagen. Nachdem zwei der Banditen Christina und mich wie zwei verschnürte Bündel in dem Keller abgeladen hatten, in dem Jill und James seit unendlichen Stunden gefesselt und geknebelt ausharren mussten, war keiner der Banditen mehr nach unten gekommen. Mit keinem Wort hatten sie gesagt, was sie mit uns tun würden.



James hatte am Anfang versucht, mit uns irgendwie zu kommunizieren. Wir hörten, wie er irgendetwas zu sagen versuchte, aber wir hörten nur ein unverständliches Wimmern und Stöhnen. Wir hatten beide versucht zu antworten, aber die Knebel, die uns tief im Rachen steckten, erstickten jedes Wort.
Nach einer Weile wurden James und Jill immer panischer. Sie ahnten wohl, dass die Banditen auf und davon waren und uns einfach in unseren Fesseln zurückgelassen hatten. Dabei schien es ihnen völlig egal zu sein, ob es uns gelingen würde, uns zu befreien, oder ob wir alle vier hier jämmerlich zugrunde gehen würden. Auch mir wurde langsam klar, dass wir nicht mehr auf Befreiung von außen hoffen durften, sondern uns selbst von unseren Fesseln befreien mussten. Als mir dies völlig klar wurde, stöhnte und wimmerte auch ich in meinen Knebel und zerrte verzweifelt an meinen Fesseln. Doch ich war in einem strengen Hogtie gebunden, das heißt, meine gefesselten Hände und Fußgelenke waren mit einem kurzen Strick miteinander verbunden. Anfangs hatte ich bäuchlings auf dem staubigen Boden gelegen, dann war es mir gelungen, mich zu einer Seite zu drehen. Aber die Fesselung war so streng, dass es mir wahrscheinlich niemals gelingen würde, sie aus eigener Kraft zu lösen. Und wahrscheinlich verhielt es sich bei meinen Mitgefangenen nicht anders. Da meine Augen verbunden waren, konnte ich nicht sehen, wo sie sich genau befanden. Aber es war mir völlig klar, dass wir es nur gemeinsam schaffen konnten, uns zumindest von den Knebeln und den Augenbinden zu befreien. Wahrscheinlich war es das, was James uns durch den Knebel sagen wollten. Er und Jill hatten wahrscheinlich schon vorher Befreiungsversuche unternommen, wahrscheinlich waren dann aber die Banditen gekommen und hatten die beiden Jugendlichen noch strenger gefesselt. Doch jetzt schienen die Banditen weg zu sein und wir mussten alles versuchen, um uns selbst zu befreien, wenn wir nicht jämmerlich verdursten wollten.
Also begann ich mich mühsam auf dem Boden zu wälzen, um den nächsten meiner Mitgefangenen zu erreichen. Ich hörte Christina mehrere Male aufstöhnen und wälzte mich in die Richtung, in der ich sie vermutete. Nach zwei, drei schmerzhaften Umdrehungen stieß ich dann an ihren zitternden Körper, ich spürte ihre Hand in der meinen wir lagen jetzt beide seitlich, Rücken an Rücken. Wir ertasteten die Knoten, mit denen unsere Handgelenke gefesselt waren und versuchten minutenlang, sie zu lockern, vergeblich, sie waren einfach zu fest. Es würde uns vermutlich nie gelingen, sie zu lösen. Also zuerst die Knebel und die Augenbinden. Ich robbte etwas nach oben bis ich mit meinen gefesselten Händen den Knoten zu fassen bekam, der fest hinter Christinas Nacken verknotet war. Ich versuchte ihn zu lockern und ging dabei sehr behutsam vor, um meiner Chefin nicht weh zu tun. Der Knoten war ebenfalls sehr fest, aber nach einer Weile gelang es mir ihn zu lockern, und Christina schien gleichzeitig mit ihre Zunge zu arbeiten, um den dicken Stoffball, den man in ihr Halstuch geknotet hatte, aus ihrem Mund zu entfernen. Endlich hatten wir Erfolg der Knoten lockerte sich und Christina gelang es den Knebel mit der Zunge aus ihrem Mund und über ihr Kinn zu schieben, so dass das Halstuch jetzt wieder um ihren Hals hing.
„Oh George, endlich. Danke! Danke! HILFE! HILFE! IST DA JEMAND? HILFE, BITTE HELFEN SIE UNS!
Christinas Hilferufe verhallten ungehört. Wenn die Banditen noch da gewesen wären, wären sie sicher nach unten gekommen, um uns am Schreien zu hindern. Aber draußen regte sich nichts.
„Gut George, draußen scheint niemand zu sein. Bitte nehmen sie mir jetzt auch die Augenbinde ab. Jill, James, hört ihr mich. Geht es euch gut?“
Wir hörten Jill und James zustimmend in ihre Knebel wimmern, anscheinend war es den beiden noch nicht gelungen, sich ebenfalls von ihren Knebeln zu befreien. Doch ein erster Schritt zur Befreiung war gemacht. Es war nur eine Frage der Zeit, bis es uns gelingen würde, uns alle von unseren Knebeln und Augenbinden zu befreien. Und dann konnten wir zumindest um Hilfe rufen. Vielleicht würde uns ja jemand finden...oder wir würden es irgendwann doch schaffen, uns von unserer strengen Fesselung zu befreien.


Die Gefangenen der Roper-Gang 07


Nach eine lange zeit schafte James hinten Jill zu gehen und dann versucht er Jill zu sagen seinem knebeln weg zu machen und zum seien Glück hat sie verstanden

"ok,jetzt versuche ich mit meine zähne die fesseln zu losen " sagte James und dan fangte er an


 aber zum ihren unglück zwei von den banditen ging unter auf der keller "was macht ihr ?" dann die banditen knebeln James wieder und sie entfernen wieder auf Jill. "Hey,wir gerade die Nachricht gekriegt dass bald werden die anderen zwei auch ihr gebracht " sagte ein dritten bandit "also machr euch bereit, hat ihr gehört bald seit ihr wieder zussamen "und James und Jill wurden mehr nervös

Trotz unserer strengen Fesseln gelang es Christina und mir, während der langen Nacht ein wenig zu schlafen. Christinas Kopf war an meine Brust gesunken und ich spürte ihren weichen Körper, der durch die strengen Fesseln eng an den meinen gebunden war. Wir wussten beide, dass wir nichts tun konnten, um uns aus unserer misslichen Lage zu befreien. Ich dachte mehrmals in der Nacht an Jill und James, dachte noch einmal mit Schrecken daran, was James getan hatte, als er sich trotz seiner strengen Fesseln gegen einen der Banditen zur Wehr gesetzt hatte und wie gefährlich das gewesen war. Gott sei Dank, sie schienen beide am Leben zu sein, und es bestand zumindest die Hoffnung, dass die Banditen uns zu ihnen bringen würden. Sie hatten das Geld, die Banditen konnten uns auch hier zurücklassen und Jill und James ebenfalls, dort wo sie waren. Alles was Christina und ich tun konnten, war hoffen und beten. Wir hatten die Bedingungen der Banditen erfüllt, wir hatten niemandem in der Stadt etwas gesagt, eigentlich konnte uns niemand auf der Spur sein, und jetzt waren wir auf die Barmherzigkeit dieser Banditen angewiesen, die Christina mit diesem Raub fast um ihr gesamtes Geld gebracht hatten, es war sehr zweifelhaft, ob sie nach diesem Verlust die Ranch überhaupt weiterführen konnte. Sie würde die Cowboys wahrscheinlich nicht mehr bezahlen können und hatte auch kein Geld mehr, um neue Rinder zu kaufen. Aber das war jetzt alles nicht so wichtig, erst einmal mussten wir Jill und James wiedersehen und dann konnten wir nur hoffen, dass die Banditen uns früher oder später freilassen würden.

Ich sah, wie hinter den Felsen glutrot die Sonne aufging. Die Banditen hatten nicht weit entfernt von der Stelle, wo wir gefesselt gegen einen Felsen gelehnt saßen, ihr Nachtlager aufgeschlagen und wachten jetzt langsam auf. Rita, die Anführerin, zog sich ihr Halstuch ins Gesicht, setzte ihren Hut auf und kam langsam auf uns zu. In der einen Hand hielt sie ein blankes Messer und Christina und ich zuckten unwillkürlich zusammen.
„Na ihr zwei Turteltäubchen, ich hoffe ihr habt eine angenehme Nacht gehabt. Ist doch schön kuschelig, wenn man so fest aneinandergebunden ist. Ich könnte fast neidisch werden. Ich werde euch jetzt los schneiden. Wir haben eine kleine Reise vor uns.“
Die Banditin beugte sich zu uns hinunter und mit ein paar raschen Schnitten durchtrennte sie unsere Fesseln. Wenig später hatten wir unsere Hände frei und konnten uns selbst von unseren Knebeln befreien.
„Okay. Los zum Lagerfeuer. Wir spendieren euch einen Kaffee und dann reiten wir los?“
„Wohin reiten wir? Bringen Sie uns zu Jill und James? Wir haben alles getan, was sie verlangt haben, also halten Sie sich jetzt auch an unsere Abmachungen!“
„Keine Sorge, Rancherin, ihr seht die beiden bald wieder. Vorausgesetzt es kommt uns niemand in die Quere. Wenn irgendjemand versucht, euch zu befreien, dann seid ihr alle vier dran.“
„Bitte, glauben Sie uns, wir...wir haben niemandem in der Stadt etwas gesagt. Ich habe dem Bankdirektor gesagt, ich brauche das Geld, um neues Zuchtvieh und ein Stück Land zu kaufen. Keiner von meinen Cowboys hat etwas erfahren.“
„Na wir werden sehen. Du wärest schon sehr naiv, wenn du nicht zum Sheriff gelaufen wärest. Du hast nicht die geringste Garantie, dass wir euch tatsächlich freilassen. Ich an deiner Stelle hätte dem Sheriff Bescheid gesagt oder deinen Cowboys gesagt, sie sollen euch in sicherer Entfernung folgen.“
„Hören Sie, ohne das Geld, dass Sie mir geraubt haben, bin ich ruiniert, aber noch wichtiger ist mir das Leben der Kids und das meines Vormanns. Ich würde nicht riskieren, dass Sie uns etwas antun.“
„Na, Täubchen, wenn ich dich so höre, möchte ich dir fast glauben. Also gut, wir bringen euch zu den zwei anderen. Und sobald wir sicher sind, dass niemand uns verfolgen wird, lassen wir euch frei. Los gebt ihnen einen Kaffee.
Es waren Banditen am Lagerfeuer, die sich ihre Tücher ins Gesicht gezogen hatten. Sie schenkten uns eine Kaffee ein, den wir fast gierig tranken, da wir seit längerem nichts mehr getrunken hatten.


„Okay. Wir reiten los. Wir ersparen euch während des Reitens die Fesseln. Kann mir nicht vorstellen, dass ihr so töricht seid, einen Fluchtversuch zu machen.“
Wir ritten in südwestlicher Richtung los, in eine Gegend, die irgendwo zwischen Santa Fé und der Hope Ranch lag. Etwas zwei Stunden lang durchquerten wir die trockene, felsige Ebene, die den Red Canyon von allen Seiten umringte.



 Dann kamen wir in eine fruchtbarere Ebene und schließlich in ein Waldgebiet. Und dann tauchte plötzlich unser Proviantwagen vor uns auf, in dem Jill und James verschleppt worden waren.
„So ihr zwei Täubchen. Der Rest der Reise wird leider wieder etwas unbequemer. Aber ich wette, es ist euch gar nicht so unangenehm, von Zeit zur Zeit ordentlich verschnürt zu werden. Los, runter von den Pferden.“


Ein paar Minuten später lagen Christina und ich gefesselt und geknebelt und mit verbundenen Augen auf dem Boden des Proviantwagens. Die Banditen hatten uns beide in einem strengen Hogtie gefesselt.



Es war uns völlig unmöglich, herauszufinden, wohin wir gebracht wurden. Die Banditen schienen völlig sicher gehen zu wollen, dass das ihr Versteck, in dem sie ihre Gefangenen festhielten, unentdeckt blieb. Trotz unserer strengen Fesselung waren Christina und ich guten Mutes. Wenn die Banditen sich so große Mühe gaben, dass wir ihr Versteck nicht identifizieren konnten, dann bestand doch Hoffung, dass sie uns eher freilassen würden, statt und etwas anzutun.
Wir wussten nicht, wie lange wir mit dem Wagen durch die Gegend fuhren. Es mochten noch weitere, zwei, drei Stunden sein und die Sonne knallte jetzt auf das Tuch des Planwagens und bald waren unsere Baumwollhemden schweißdurchtränkt. Christina und ich lagen in einem strengen Hogtie  in seitlicher Position, Rücken an Rücken, so dass unsere gefesselten Hände einander berühren konnten. Ich fasste von Zeitzu Zeit ihre Hand und versuchte so, ihr Mut zuzusprechen.